Fisch Magazin

Unser Fisch hat Zukunft

Heimischer regionaler Biofisch

In Österreich liegt der pro Kopf Verbrauch an Fisch bei 7,7 Kilo davon sind nur 6% der verspeisten Fische aus heimischen Gewässer. Dennoch sind Naturnahe Aquakulturen und umweltschonende Fischzucht die einzige echte Alternative. Die Aufgabe ist es wertvollsten Fisch zu züchten und dabei die Natur bestmöglich zu schonen. Ein Fisch mit einem besonders hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und hervorragendem Geschmack ist aus ernährungsphysiologischer Sicht einfach perfekt.

Das Meer ist irgendwann leergefischt

Immer neue Grusel Berichte über die Meeres Fischerei lassen einen schaudern. Der Meeresfisch dürfte eigentlich nicht mehr in diesen Mengen gefangen werden. Der Thunfisch stirbt. Aber auch Berichte über Aquakulturen und Massenfischzucht schrecken mit hohem Einsatz von Antibiotika und der Schädigung des Ökosystems. Rund 20 Kilo Fisch werden derzeit jährlich weltweit pro Kopf "produziert". Bei rund acht Milliarden Menschen sind das 160 Milliarden Kilo Fisch.
Der größte Anteil wird mit Schleppnetzen aus dem Meer gefischt. Gut vier Millionen Schiffe sind auf Fischfang unterwegs. Beinahe fünfzig Prozent des Plastik im Meer sind verlorene Fischernetze.

Flüsse ohne Fische

Auch bei den Süßwasserfischen ist nicht mehr alles in Ordnung.
Früher sah man in jedem kleinen Bach Fische und Krebse.
Es ist augenscheinlich wie stark sich das bereits verändert hat, man sieht kaum noch Fische und schon gar nicht Krebse oder Koppen. Sehr viele Süßwasserfische sind in ihrer Vielfalt gefährdet und stehen auf der roten Liste der gefährdeten Fische.
Die vom Menschen verursachten Veränderungen, die zur heutigen Gefährdungssituation vieler Fischarten geführt haben sind die Wasserverschmutzung in den großen Flüssen, vor allem aber die sogenannten wasserbaulichen Maßnahmen. Regulierungsmaßnahmen, Wildbachverbauungen und Wasserkraftwerke verändern Flusssysteme und zerstören die Lebensräume vieler Arten. Auch die zunehmende Freizeitnutzung von Gewässern, der Tourismus und eine unvernünftige Befischung haben eine Veränderung und einen Rückgang unserer natürlichen Fischbestände bewirkt. Neue Schutzmaßnahmen wie Fischotter und Kormoran reduzieren die Wildfisch Bestände weiter. Ganze 37 österreichische Fischarten, also mehr als die Hälfte, finden sich heute auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten.

Nachhaltige Aquakultur ist das Gebot der Stunde

Das Gebot der Stunde - Nachhaltigkeit und maximal möglicher Naturschutz.

Im Prinzip gibt es drei Überbegriffe für die Aquakulturen. Indoor Aquakulturen, Zuchtbecken im Freien und Teichanlagen mit Fließwasser. Ohne die heimischen Gewässer leer zu fischen, ist es sinnvoll, nachhaltige Aquakulturen und Naturnahe Bio Teichwirtschaften auszubauen. Es muss mehr in naturnahe Verhältnisse investiert werden. Üppige Wasserpflanzen, Teiche mit reichlich natürlicher Nahrung wie Flohkrebse, Larven, Insekten, Schnecken. Geringe Besatzdichten von 3 kg Fisch auf eine Tonne Wasser, das garantiert eine natürliche Bewegungsfreiheit der Fische. Jedem Fisch sein eigenes Wohnzimmer. Durch die schonende und naturnahe Teichbewirtschaftung, gelingt es das die Qualität des Baches aus dem wir unser Wasser nehmen oberhalb wie unterhalb gleich gut ist.
Dazu kommt dann noch die Verwendung von speziellem Biofutter ohne Chemie u. Konservierungsstoffe, aus rein biologischem Anbau.
Garantiert keinen Einsatz von Antibiotika, Hormonen und Wachstumsförderern.

„Small is beautiful“
... das muss unsere Devise sein. Nicht in Tonnen rechnen sondern die Naturnähe ist unser Maßstab.
Das ist dann "Fisch mit Zukunft" aus Österreich.

Bio Fisch aus naturnahen Teichen mit klarem kalten Fließwasser. Das ist schon so etwas wie ein Gütezeichen.

Salzkammergutseen ein Fischparadies

"Petri heil - Petri dank" schallt es über unsere Seen, dem Gruß unserer Fischer.
In den Salzkammergut Seen ist es besser um die Fische bestellt.
Seit Jahrzehnten gibt es bei den Seen Berufsfischer die sich im eigenen Interesse um die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Seen kümmern. Und sie machen das hervorragend. Die Qualität der Wildfangfische aus unseren Seen macht die Fische zu einer begehrenswerten Delikatesse. Auch in den Seen gibt es Gefahren wie die Überdüngung der Zuläufe durch eine zu intensive Landwirtschaft. Das sind jedoch für die Zukunft lösbare Probleme. Die Verschmutzung des Grundwasser wird da schon eine viel größere Herausforderung.
Reinanken, Seesaiblinge, Wildkarpfen, Zander, Welse, Barsche, Seeforelle und Hechte beste Fischqualität aus den Salzkammergut Seen, Mondsee, Attersee, Wolfgangsee und auch aus meinem Heimatsee dem herrlichen Wallersee.

Der den Himmel spiegelt - der Wallersee

In Japan sind Seen heilig weil sie den Himmel spiegeln. Die Fische sind in Japan unter anderem auch deswegen so beliebt weil sie aus dem heiligen Wasser kommen. Der japanische Wasserforscher Masaru Emoto sagt: Ich bin heute der Überzeugung, dass das Wasser das vermittelnde Element ist, das die göttliche mit der menschlichen Welt verbindet.

Das beste Trinkwasser der Welt

Wir in Österreich können uns glücklich schätzen mit unserem Wasserreichtum. Wir haben gesundes und sauberes Trinkwasser im Überfluss. Das beste Wasser der Welt, wir baden in unseren Seen mit Trinkwasserqualität. Unseren Fischen steht reinstes Quellwasser zur Verfügung. Vom gesamten verfügbaren Wasser verwenden wir nur 3% als Trinkwasser.
Wasser wird unterschätzt es ist einfach da, wir sollten uns aber mehr Gedanken zum größten Wunder der Natur machen.
>> mehr zum Thema Wasser

Langsam aber sicher entwickelt sich in Österreich eine Fischwirtschaft mit Zukunft.
Der Reichtum an gesundem Wasser in Österreich wird derzeit noch zuwenig als Basis für eine Nachhaltige Bio Fischzucht genutzt. Unser Wasser ist eigentlich ein Geschenk der Natur das es zu schützen aber auch zu nutzen gilt.

Der Konsument hat es in der Hand. Mehr heimischen Biofisch zu kaufen ist eine gute Investition in die Zukunft.

Bio Fischteiche ein Vorbild an Nachhaltigkeit

Die Krieg Biofischzucht existiert schon seit 100 Jahren. Franz Krieg stellte bereits im Jahr 2000 auf Bio um. Es wurde in naturnahe Verhältnisse investiert um den strengen Richtlinien einer Biozucht gerecht zu werden. Qualität aus dem Gebirge, seine Bio Teiche liegen auf 1500m Seehöhe. Die sehr innovativen Züchter sind in den Feinschmeckerlokalen in Österreich ein Begriff.

Franz, was ist das Besondere an Deinen Bio Fischen

Wir leben BIO und außerdem unterliegt die Bio Fischzucht strengen Kontrollen, die alljährlich durchgeführt werden. Die Naturteiche und das frische Quellwasser bieten optimale Bedingungen für die Bio Seeforellen. Durch die üppigen Wasserpflanzen und dem kalten Wasser, das selbst im Hochsommer eine Temperatur von 6 - 8 C° nicht übersteigt, sind die Teiche reich an natürlicher Nahrung wie Flohkrebse, Larven, Insekten, Schnecken. Zusätzlich wird ausschließlich spezielles Biofutter ohne Chemie u. Konservierungsstoffe, aus rein biologischem Anbau verfüttert. Die geringe Besatzdichte, nur ca. 3 kg auf 1 Tonne Wasser, garantiert die natürliche Bewegungsfreiheit unserer Bio Fische. Daraus resultiert ein besonders fettarmes und zartes Fleisch und ein Fisch mit reichlich Omega 3 Fettsäuren.

Guter Fisch braucht Zeit zum Wachsen

Nachdem sich der Baby Fisch ein Jahr vom Ei in den Brutbereich entwickelt und ein weiteres Jahr im besonderen Bio Jungfischteich wächst darf der Biofisch in die großen Teiche. Eine kleine bäuerliche Aquakultur so gebaut, dass der ökologische Zustand des Bachs, aus dem wir das Wasser nehmen, oberhalb wie unterhalb unserer Anlage gleich gut ist. Damit ist es bewiesen, dass nachhaltige Fischzucht ohne Umweltbelastung durchaus möglich ist. Die Fließgeschwindigkeit des Wassers, die die Fische in Bewegung bleiben lässt, ist durch besondere Gestaltung der Bio Teiche ermöglicht. Ein guter Bio Fisch braucht zwei bis drei Jahre Zeit um dieses besonders gute Fleisch zu entwickeln.

Wahre Lebensmittel brauchen Zeit, sie ist die kostbarste Zutat für das Besondere.

Ist Bio Fisch besser?

Die Fische von Schätze aus Österreich kommen von der ersten Biofischzucht Krieg aus Salzburg. Franz Krieg sagt: "Wir leben BIO und außerdem unterliegt die Bio Fischzucht strengen Kontrollen, die alljährlich durchgeführt werden."
Er fühlt sich außerdem verpflichtet zu einer verantwortlichen und nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen.

1. Keine Chemie und keine Medikamente
Die wohl wichtigste Forderung der Bio Fischzucht besagt das der Einsatz von Hormonen, künstlichen Farbstoffen und Pestiziden nicht erlaubt ist. Gentenische Veränderungen dürfen weder im Futter noch im Fisch vorhanden sein. Insektizide und Antibiotika sind untersagt. Bei Krankheiten müssen pflanzliche und homöopathische Heilmittel verwendet werden.
Damit kann man sagen ein Biofisch ist praktisch unbelastet und der Verzehr gänzlich unbedenklich.
Das ist bei Kontrollen von Massenprodukten ja ganz anders da werden immer wieder bedenklich hohe Werte gefährlicher Substanzen gemessen.

2. Geringere Besatzungsdichte - weniger Fett mehr Omega 3 Fettsäuren
Am Beispiel Biokarpfen: Jeder Bio Karpfen hat ein eigenes Wohnzimmer, die Besatzungsdichte ist ein wesentliches Kriterium der Biokarpfen, jeder Biokarpfen hat ca 25 m2; Teich zur Verfügung. Das ist ein Vielfaches an Platz was konventionelle Fischzuchten den Karpfen als Platz einräumen. Damit können sich die Biofische viel mehr bewegen und haben einen geringeren Fettanteil. Bio Besatzungsdichten sind 10kg pro m3 wobei die Massen Aquakulturen 500kg pro m3 haben. Ein enormer Unterschied.

3. Das nachhaltige Bio Futter
Das Biofutter für die Fische ist eines größten Qualitätskriterien für die Biofische. Das Futter muss aus biologischen Anbau kommen und darf nicht gentechnisch verändert sein. Das Beimengen von Zutaten ist nicht erlaubt, gerade das unterscheidet die Biofische von den herkömmlichen Fischen. Nur bei der Lachsforelle darf natürliches Carotin verwendet werden. Beim Bio Karpfen muss mindestens die Hälfte der Nahrung aus dem natürlich vorkommenden Angebot aus dem Teich kommen.

4. Der Biofisch ist einfach besser
Deshalb ist der Biofisch spürbar fester im Biss, er hat weniger Fett. Auch geschmacklich ist der den Massenfischen deutlich überlegen. Auch bei der Weiterverarbeitung ist Bio besser. Zum Beispiel beim Biolachs. Das bei maschinell verarbeitetem Lachs sonst übliche Einspritzen von Salzlake ins Fleisch ist bei Bio nicht erlaubt. Dadurch enthält das Bio Lachsfilet weniger Wasser und hat einen festeren Biss.

5. Bio muss mit Regionalität verbunden sein
Unser Bio ist deshalb so gut weil unsere Lieferanten mit Freude am Bio Auftrag arbeiten und wir deren Bio Einstellung persönlich kennen. Auch bei Bio ist der Mensch der damit arbeitet das Wichtigste und nicht die Papiere und Zertifikate. Genau so ist es auch bei den Zertifikaten für den Fischfang. China ist der größte Biolieferant der Welt? Da möchte ich nicht genau darauf schauen.

Bio Futter mit Nachhaltigkeit produziert

Eine besondere Nachhaltigkeit ist durch das Bio Fischfutter gegeben. Es ist aber eine echte Herausforderung ein sehr gutes Bio Fischfutter zu entwickeln. Es muss den Fischen schmecken, positive Lebensmittelkriterien erhalten, das Wasser nicht belasten und auch noch aus umweltschonender Produktion stammen. Das Fischfutter darf nicht aus dem Meer stammen das wäre kontraproduktiv. Als ökologischen Kreislauf dürfen nur gemahlene Fischabfälle im Futter enthalten sein.

Die Frische ist ein zarter Hauch

Wenn der ausgezeichnete Fisch nach drei Jahren ausgewachsen ist, ist es das Wichtigste das er so Frisch wie möglich bei Ihnen zu Hause ankommt. Sonst ist die hohe Qualität um die wir uns drei Jahre bemühen umsonst.

Jeden Dienstag/Mittwoch Früh: Ihre Fische werden frisch für Sie gefangen. Nach den küchenfertigen aufbereiten werden die Fische gekühlt.
Am Abend gehen die Fische zum Versand. In unserem Kühlbox System bleiben die frischen Fische während der Lieferung schön gekühlt.
Mittwoch/Donnerstag: Heute kommen die Frischen Fische bereits zu Ihnen - "Frischer geht es nicht".

Wir essen zuwenig FRISCHEN Fisch

In Österreich essen wir zuwenig frischen Fisch. Vor allem jugendliche essen viel zu wenig frischen Fisch. Der Arbeitskreis Omega-3 empfiehlt wöchentlich zwei Mahlzeiten mit frischem Fisch. Die EPA/DHA Tagesmenge von 300 mg schützt bekanntlich das Herz-Kreislauf-System, trägt maßgeblich zur Entwicklung des Gehirns und der Sehfähigkeit sowie der Gesunderhaltung der Augen bei und fördert die geistige Leistungsfähigkeit.

Frischen Fisch richtig zubereiten
Um die wertvollen Inhaltsstoffe von frischem Fisch zu erhalten ist die Zubereitung sehr wichtig. Wenn der Fisch in der Pfanne von beiden Seiten ganz durchgebraten wird gehen fünfzig Prozent der guten Inhaltsstoffe verloren. Fischstäbchen heiß anbraten oder frittieren, so ist man jetzt hauptsächlich Fisch und das ist falsch. Die sanfte Art ist die Richtige Art beim frischen Fisch. Rohes, gebeiztes oder sanft gebratenes verliert am wenigsten Inhaltsstoffe. Im Fischkochbuch "F(r)isch auf den Tisch, gibt es dazu viele Rezepte.

Die hohe Qualität vom frischen Fisch aus Österreich
Der Grund für die gute Qualität von frischen Fischen aus Österreich ist die hervorragende Wasserqualität, die es in ganz Europa kein zweites Mal gibt. Dazu das Biofutter, weitgehend naturnahe Teiche, geringe Besatzung und ausreichend Bewegung für die Tiere, um die essenziellen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA zu bilden.

Seeforellle

Schau dir die schönen Seeforellen an hat der Franz heute gesagt. Sie sind drei Jahre alt, im kalten Gebirgswasser ganz langsam gewachsen, Eine besonders gute Qualität. Seeforellen sind die größte Forellenart, sie sind über ein Kilo schwer.

Elegant wie die großen Seeforellen ihre Runden ziehen.
Das quellfrische Gebirgswasser hat nur wenige Grade, die Seeforellen wachsen langsam im kalten Wasser. Bestes Gebirgswasser ist die wichtigste Voraussetzung für diese hervorragende Qualität der Seeforellen. Nicht nur das die Seeforelle sehr köstlich schmeckt, sie ist auch aufgrund ihrer Eigenschaften ausgesprochen gesund, colesterinarm, eiweißreich und voll von gesunden Omega 3 Fettsäuren.

Innovationen im modernen Fischangebot

Früher gab es frischen Fisch und wenn es hoch her ging Fischfilet von unseren regionalen Fischen aus den Salzkammergut Seen.
Die Qualität war immer schon hervorragend.
In den letzten Jahren hat sich in Österreich ein Avantgarde an Fischbauern entwickelt, die keinen Vergleich mit den großen Fischnationen zumindest punkto Qualität scheuen muß. „Small is beautiful“ ist unser Motto in Österreich beim Fisch mit Zukunft. Immer mehr ausgesuchte Gaumenfreuden aus kleinen österreichischen Fischzuchten beweisen die eindrucksvolle Kunst der Fischereimeister. Gab es früher nur Fisch, so sind heute die allerfeinsten Fisch Spezialitäten im Angebot. Es gibt regionalen Fisch in allerfeinsten Varianten, geräuchert, smoke on the water, eingelegten Sauerfisch, junge Saiblinge in der Dose, hervorragende Biofisch Qualität.
Eine ganz besondere Qualität ist gebeizter Fisch nach graved Art. Dazu werden die Filets 24 Stunden in einer Beize aus Meersalz, Rohrzucker, Honig, Dille, Petersilie, Pfeffer und einer speziellen Gewürzmischung eingelegt, mit glasklarem eiskalten Wasser gewaschen und zur weiteren Reife kalt gestellt.
Weiters werden neue Fischzuchten erforscht, Fische die sich bei uns besonders gut eignen. Sehr erfolgreich ist dabei bereits der Stör. Sowie die Alpengarnele eine Innovation aus Tirol. Viele weitere neue Forschungsprojekte sind in der Entwicklung. Das dauert aber schon noch einige Jahre. Die Entwicklung ist sehr Zeitintensiv und teuer. Ein guter Fisch muss drei Jahre Zeit zum wachsen haben.

Bio Saibling hat eine große Zukunft

Männliche Saiblinge werden während der Laichzeit auch" Milchner" gennannt. Dabei färben sich Bauch und Flossen ganz rot.

Der Bio Saibling ist einer der besten Speisefische überhaupt. Sein besonders bissfestes und zugleich zartes Fleisch verdankt der Bio Saibling seiner aktiven Lebensweise. Mit viel intensiver Bewegung bilden sie gesunde Omega3 Fettsäuren. Dafür sorgt eine spezielle Teich Bewirtschaftung. Zur Laichzeit färbt sich vor allem bei den männlichen Saiblingen der sonst weißliche Bauch und die bauchseitigen Flossen rot, man bezeichnet sie dann auch als "milchner".
In den letzten Jahren hat sich in Österreich ein Avantgarde an Fischbauern entwickelt, die keinen Vergleich mit den großen Fischnationen zumindest punkto Qualität scheuen muß. Immer mehr ausgesuchte Gaumenfreuden aus kleinen österreichischen Fischzuchten beweisen die eindrucksvolle Kunst der Fischereimeister. Gab es früher nur Fischfilets so sind heute die allerfeinsten Fisch Spezialitäten im Angebot.

Fisch Spezialitäten in der Dose

Junge Saiblinge in kaltgepressten Rapsöl
Qualitätssardinen liegen im Trend. Getreu dem Motto „Innovation trifft Tradition“ den Trend der Qualitätssardinen in der Dose kreiert Hink ein neues Produkt: Junge Saiblinge in kaltgepresstem Rapsöl. Dieser besondere Süßwasserfisch mit unvergleichlichem Geschmack und perfekter Konsistenz eignet sich hervorragend als nachhaltiges Produkt, um im Zuge der Leerfischung der Meere eine Alternative zu bieten.
Made in Austria - Beste Rohstoffe aus Österreich - Junger Seesaibling aus der Naturteichwirtschaft Radlberg, ein sehr hochwertiger Fisch mit einem unvergleichlichen Geschmack - kalt gepresstes Rapsöl der Ölmühle Fandler - österreichisches Salinen Salz.

Saiblingsbackerl

Aus Respekt vor dem edlen Bio Saiblingen ist diese Delikatesse entstanden.
Viele Kunden wollen Filet ob frisch oder geräuchert, der Rest ist Bio Abfall. Das hat den Franz schon immer gestört und Ihn schließlich auf die Idee gebracht die Backerl zu veredeln. Dabei werden die Fischköpfe kurz geräuchert und die Backerl herausgenommen, leicht gesalzen und gewürzt und in erstklassigen Olivenöl eingelegt. Die Backerl gelten beim Fisch schon immer als ganz besonders delikat. Wird der Fisch im Ganzen gegart ist jedoch die einzigartige saftig kernige Konsistenz verloren.
Die ausgezeichnete Qualität entsteht durch reine Handarbeit und in kleinen Chargen. Die saftige kernige Konsistenz, der Schmelz den die Backerl auf der Zunge entwickeln rechtfertigt den Aufwand allemal.

Saiblingsleber

Die Saiblingsleberstücke werden leicht angedünstet gewürzt und in Sonnenblumenöl eingelegt. Nur leicht gesalzen ohne Konservierungsmittel. Im Geschmack intensiver als Dorschleber, würzig und mit einer optimalen Salz Balance.
Die ausgezeichnete Qualität entsteht durch reine Handarbeit und in kleinen Chargen.
Ein Rezept aus vergangenen Tagen. " Früher haben wir sehr viel Fisch eingelegt. Mit diesen Rezepten der Saiblingsleber in ausgezeichneten Sonnenblumenöl das ist eine echte Fisch Delikatesse" sagt Franz Krieg.

Saibling sauer eingelegt

Eine hervorragende Qualität
Frische Bio Bachsaiblingsfilet werden roh gebeizt, in Pustakraut und in Essiglake eingelegt. Nur leicht gesalzen mit Kräutersalz aus der Gebirgsregion, ohne Konservierungsmittel. Im Geschmack sehr frisch, würzig und mit einer optimalen Salz Balance. Die ausgezeichnete Qualität entsteht durch reine Handarbeit und in kleinen Chargen.
Tipp: Kartoffel kochen und schälen, Sauerrahm dazu, damit wird es zur echten Gaumenfreude.

Beizen statt Sushi

Der gebeizte Bio Bachsaibling wird nicht geräuchert, die Haltbarkeit wird allein durch das Beizen erreicht. Ev vorhandene Gäten ziehen und den Fisch in dünne Scheiben schneiden und als Vorspeise servieren. Zum gebeizten Fisch wird meist eine kalte, mit viel Dill hergestellte Senfsauce oder Kartoffelsalat gereicht.

Beizen heißt "Rohfisch" sowie Sashimi, dabei wird der Fisch durch die Beize, Salz und Kräuter kurzfristig länger haltbar gemacht. Unser händisches beizen ist weniger auf Haltbarkeit sondern auf Geschmacksaufwertung ausgelegt.
Die Saibling Filet werden dabei trocken und mild gebeizt. Sowie beim skandinavischen Graved Lachs wird eine trockene Beize aufgetragen, die nach einigen Tagen wieder abgewaschen und durch gehackte Dillspitzen ersetzt wird. Damit bleibt der wunderbare Eigengeschmack des Saiblings erhalten.

Der gebeizte Saibling eignet sich sehr gut für ein wunderbares Fisch Tatar.

Saiblingskaviar

Frischer Bio Saiblingskaviar vom Bachsaibling nur gesalzen, ohne Konservierungsmittel. Echter unverfälschter Bio Saiblingskaviar, Lebendernte. Schon die Optik des Saiblingskaviar überzeugt. Im Geschmack sehr frisch, appetitanregend einfach köstlich mit einer optimalen Salz Balance und gutem Feuchtigkeitsgehalt, knackige Körnung.
Saiblingskaviar auf Kartoffellaibchen oder Sushi
Als Vor oder Hauptspeise ganz einfach gemacht. Kartoffellaibchen warm servieren, mit Topfen/Sauerrahm bestreichen und darauf nicht zu wenig Saiblingskaviar. Oder gebeizten Fisch in Sushi Qualität mit Saiblingskaviar. Ich mag ihn sehr gerne auf Tostbrot mit unserer Rohmilchbutter und darauf ein Löffel eisgekühlten Kaviar, traumhaft. Geschmack erzählt in schönster Weise vom Himmel.

Huchen - kein Fisch für alle Tage

Der Franz Krieg hat Huchen in seinen Bio Teichen gezüchtet. Ein hervorragender Fisch 1A Qualität. Er steht auf der Roten Liste der bedrohten Arten - ein Fisch, der früher noch weit verbreitet war. Hucho hucho. der Huchen, auch Donaulachs genannt. Ein idealer Fisch für eine nachhaltige Zucht. Der Huchen ist ein exklusiver Fisch aber schwer zu züchten, er nimmt nur Lebendfutter und das macht ihn so besonders. Der will halt keine Pellets und lässt es sich auch nicht einreden, da bleibt er lieber mager.

Huchen Carpaccio, es erinnert ganz stark an Thunfisch und schmeckt wunderbar. Kalt mariniert oder als Tartar. Mir ist er am liebsten als Sashimi mit ein bisschen Schnittlauch dazu. Das ist sehr einfach, aber wirklich sehr schmackhaft. Je frischer und kühler, desto lieber ist es dem Huchen auch auf dem Teller.

Der einzigartige Geschmack aber ist jeden Euro wert. Der Huchen kommt vom Geschmack her dem Thunfisch am nächsten, wenn auch milder. Er hat ein regenbogenfarbenes Fleisch und ist ein toller, ausgezeichneter Speisefisch.
Leider wurde er von unseren Kunden nicht wie erwartet angenommen, derzeit gibt es bei uns keine Huchen. Ich bin aber der Meinung, es ist ein Fisch mit Zukunft, gerade wegen seiner Besonderheiten.

Bio Karpfen ein ausgezeichneter Speisefisch

Bio Karpfen aus österreichischer Fischwirtschaft
Cyprinus carpio - Karpfen aus natürlicher Teichhaltung - köstlich und gut verträglich. Unsere Bio Karpfen haben durch die natürliche Teichhaltung und die extensive Fütterung einen niedrigen Fettgehalt von 3 – 6% Fett.
Durch den niedrigen Fett und Cholesteringehalt und durch viele lebenswichtige Vitamine, Aminosäuren und Mineralstoffe ist der Karpfen ein besonders leichtes und hochwertiges Nahrungsmittel. Langsames Wachstum in artgerechten Lebensraum und eine starke Begrenzung der Karpfenanzahl im Teich machen das genussvolle kernige Fleisch des Karpfen aus.
Jeder Bio Karpfen hat ein eigenes Wohnzimmer, die Besatzungsdichte ist ein wesentliches Kriterium der Biokarpfen, jeder Biokarpfen hat ca 25 m2; Teich zur Verfügung. Das ist ein Vielfaches an Platz was konventionelle Fischzuchten den Karpfen als Platz einräumen. Biofutter ist das zweite Kriterium. Das dritte Kriterium ist Zeit, ein Biokarpfen wächst vier Jahre heran.

Karpfen Zucht ist Handwerk
Nach dem Laichen Ende Mai dauert es 4 Jahre, bis die Karpfen zu 2 - 3 kg schweren Speisekarpfen herangewachsen sind. Den Winter verbringen die Karpfen an der tiefsten Stelle im Teich. Im Winter fressen sie nichts und wachsen auch nicht. Erst wenn das Eis schmilzt erwachen die Teiche wieder zum Leben.

Es ist nicht alles schlecht was aus China kommt
Der Karpfen ist eigentlich ein Chinese, Asiate, der vor Jahrhunderten nach Europa gelangte und seither in Teichen gezogen wird. Die früheste Form der Aquakultur in Europa. Bereits im Mittelalter wurden für die Karpfen Wasserflächen in den Klöstern angelegt damit die Geistlichkeit in der Fastenzeit nicht zu hungern brauchte.

Karpfenteiche abfischen

Im Oktober werden die Karpfenteiche abgefischt. Die Teiche sind so angelegt das man Wasser ablassen kann um dann mit den Netzen die Karpfen abfischen zu können. Dazu ist eine ganze Mannschaft notwendig. Unsere Karpfen werden dann in die Weiher vom Krieg Franz gegeben. Für den Bedarf werden damit die Karpfen ganz frisch aufbereitet.

Der Bio Karpfen ist bereits in der Zukunft angekommen und ist bei unseren Kunden sehr geschätzt. Immer ab November verfügbar.

Bio Karpfen - ein Genuß
Bio Karpfen - ein Genuß

Die Renaissance des Bio Karpfen

Karpfen paniert mit Kartoffelsalat unglaublich appetitlich, zum Anbeißen. Schon der Anblick läßt den buttrigen Geschmack erahnen.
Das war nicht immer so. Karpfen wurde als modrig assoziiert, gar nicht so gut. Lachs, Scholle und Red Snapper haben den Karpfen von der Speisekarte verdrängt. Er wurde als fetter Fisch aus trüben Gewässer gebrandmarkt.
Der Ruf gehört aber der Vergangenheit an, trotzdem leidet er noch immer darunter.
Die neue naturnahe Teichwirtschaft in Bio Qualität hat den Karpfen wiedererweckt und zu einem der ökologischsten Zuchtfisch gemacht. Zudem schmeckt er noch ganz hervorragend und ist einfach zubereitet. Extensive Teichwirtschaft mündet in Qualität. Vier Jahre hegen und pflegen, der Bio Karpfen ist Vegetarier und hat ein gutes Leben. Mit gutem Gewissen genießen.
Sein festes Fleisch, glänzend, mollig, schmeckt wunderbar.

Die Alpengarnele

Die fangfrischen "white Tiger Garnelen" aus der ersten Garnelenzucht Österreich`s.
Diese Top Qualität wird frisch geliefert. White Tiger Garnelen punkten mit viel Eiweiß, kein Fett, apptitlichem Aussehen und ihrer Vielseitigkeit.

Unter bestmöglichen Bedingungen aufgewachsen ohne jeglichen Zusatz von Chemie, Pestiziden oder Antibiotika. Als Alternative zu den in schlechten Ruf geratenen Zuchtfarmen in Asien.
☛ Aufgewachsen im besten Alpenquellwasser.
☛ Hochwertigstes Qualitätsfutter.
☛ Sehr gesundes eiweißreiches Produkt.
☛ Sushi / Sashimi Qualität - frisch - nicht tiefgefroren.

Wir halten die Kaiserin unter den Garnelen nämlich die Litopenaeus vannamei (lat.), englisch „Whiteleg Shrimp“, bei uns unter der Bezeichnung „WHITE TIGER - Garnele. So halten wir nun auch bei uns in Tirol weiße Tiger. Wir Tiroler waren schon immer Freiheitskämpfer. Die Lieferung einer solchen hochwertigen Qualität ohne Medikament und Pestizide ist unsere Idee. Das wir das so liefern können verlangt von uns höchste Ansprüche auf alle Prozesse. Beste Wasserqualität, Bio Futter und ständige Überwachung des Kreislaufes.

Unsere Wildfangfische aus den Salzkammergut

Stilles Wasser das den Himmel spiegelt vor der atemberaubenden Kulisse der Alpen. Das Wasser ist dermaßen schön, das sich nur jene Fische angesiedelt haben, die es sauerstoffreich und kühl mögen, Seesaibling, Reinanke, Zander, Hecht und Seeforelle.

Zander - ein Edelfisch

Frischer Zander, unser Edelfisch aus Wildfang in den Salzkammergutseen
Der edle Speisefisch ist als regionale Fisch Delikatesse geschätzt. Der Zander wird als der feinste Süßwasserfisch bezeichnet, sein Fleisch ist dem des Wolfsbarsches ähnlich. Sein bissfestes Fleisch ist einfach wunderbar. Der Zander hat einen besonders feinen Geschmack. Er besitzt ein sehr weißes, mageres und zartes Fleisch aber doch schön bissfest, einfach sehr gut. Der Eigengeschmack das Zanderaroma ist enorm fein, sticht nicht zu stark hervor ist aber gut vorhanden. Der Zander lässt sich mit sehr vielen Zutaten kombinieren. Nicht jeden Tag werden Zander gefangen, deshalb gibt es diese Delikatesse bei uns nur auf Reservierung. Zander haben bei uns von November bis Mai Schonzeit, da gibt es bei uns keine Zander. Damit erholen sich aber die Bestände regelmäßig.

Eine echte Besonderheit bei Schätze aus Österreich - Zander aus Wildfang.

Zander als Investment

Uns wurde aus der Ukraine eine große Menge Bio Zander zu enorm billigen Preisen in Tonnen angeboten.
Das hat mich neugierig gemacht, hier meine Studie dazu:
Der Zander steht in der Beliebheit der Speisefische ganz oben auch auf der Preisliste. Der Absatz von Zander war in den letzten Jahren stark rückläufig allein in Deutschland sank der Konsum seit 2005 um 9.000 Tonnen. Der Fisch ist schwer zu fangen, im Winter gibt es Schonzeiten. Die Seen wurden trotzdem überfischt. Der Zander wurde zur Seltenheit und war oft nicht Verfügbar.

Das hat Investoren auf den Plan gerufen.

Neue Indoor Aquakulturen wurden gebaut. Kontinuierliche Lieferfähigkeit, einigermaßen gleichbleibende Qualität und eine möglichst kostengünstige Produktion. Dazu kam eine WWF Bestätigung er wurde auf grün geschalten. Jetzt wird ganzjährig geliefert und das in großen Mengen. Über die Qualität möchte ich mir kein Urteil erlauben, ich kenne sie nicht. Das Investment scheint sehr lukrativ zu sein mehr als 10% Rendite wird gehandelt.
In Dänemark wurde 2016 eine Zander Indoor Zuchtanlage gebaut in der jährlich 700 Tonnen Zander produziert werden können. Außerdem ist es der Firma gelungen ein Verfahren zu entwickeln, durch das der Zander viermal im Jahr laicht, saisonunabhängig das ganze Jahr über? Wenn man die Anlage sieht fällt mir nur eines ein - perfekte industrielle Fertigung. Mir wird trotzdem mulmig. Es ist dabei aber keine Natur mehr vorhanden, kein Sonnenlicht in der ganzen Anlage, irgendwie wie Geflügelzucht in der Masse.
Weltweit werden derzeit schon 2.000 Tonnen Zander in Indoor Zuchtanlagen produziert mit stark steigender Tendenz. Während die Wildfangraten weltweit auf unter 1.500 Tonnen gesunken sind und weiter sinken.

Schaun wir mal was siegen wird, die Gier oder die Vernunft.

Die Ursprungsangabe ist leider keine Garantie

Wer davon ausgeht, dass jeder Fisch mit Ursprungsangabe Österreich auch wirklich sein ganzes Leben in heimischen Gewässern verbracht hat, irrt. Die Gesetzeslage besagt, dass derjenige Staat auszuweisen ist, in dem der Fisch seine letzte Lebensphase verbracht hat. Diese letzte Lebensphase wird sehr unterschiedlich ausgelegt, von der Hälfte des Lebens bis zu drei Tage.

Fisch und Gesundheit

Die Aufrufe viel Fisch zu essen weil er so gesund ist haben die Meeresfische im Bestand gefährdet. Der Fisch ist aber zum Snack verkommen, schnell ein Fischsemmerl, eine frittierte Scholle oder der weltweite Sushiwahnsinn.
Das ist nicht unser Verständnis für gesunden Fisch.
Für gesunden Fisch stehen Begriffe wie Fischauswahl - Frischer Fisch - Inhaltsstoffe - Zubereitung - Beilagen - Fisch genießen.
Frischer Fisch liefert bei richtiger Zubereitung hochwertiges Eiweiß mit hoher biologischer Wertigkeit. Verantwortlich dafür sind die essentiellen Aminosäuren, diese kann der Körper selbst nicht herstellen, sie müssen durch Essen zugeführt werden. Frischer Fisch ist generell eine günstige Quelle für hochwertige Proteine, Jod, und Selen, wobei sich insbesondere die fettreichen Fischarten durch den hohen Gehalt an langkettigen mehrfach ungesättigten Omega 3 Fettsäuren auszeichnen. Fischprotein hat einen hohen Anteil an Aminosäuren, wie Valin, Leucin, Threonin, Lysin und Tryptophan. Mit ihrer Hilfe verständigen sich die Nervenzellen, aus ihnen bildet unser Körper Schutzsubstanzen gegen Stress und sie steigern unsere Leistungsfähigkeit.
Omega 3 Fettsäuren - ein Gesundbrunnen
Fische enthalten Omega 3 Fettsäuren, das sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren die lebensnotwendig sind. Sie üben eine positive Wirkung auf die Fließeigenschaft des Blutes aus, senken Blutdruck und Blutfette unterstützten das Immunsystem und wirken sich positiv auf viele weitere Stoffwechselprozesse aus. Schon mit zwei frisch und richtig zubereiteten Fischgerichten pro Woche ob warm oder kalt, gegrillt gebraten oder geräuchert, lebt man gesünder.
Guter Fisch belastet den Körper nicht, macht nicht müde man ist gleich wieder fit.
Fisch hat meist einen sehr niedrigen Fettgehalt, gerade dieses Eiweiß Fettverhältnis ist sehr günstig für die gesunde Ernährung. Aufgrund seines Lebensraum im Wasser hat Fisch einen wesentlich geringeren Bindegewebsanteil als Landtiere, das macht sein Protein so besonders leicht verdaulich. Ohne viel Aufwand gelangt es schnell ins Blut und damit dorthin, wo es gebraucht wird. Deswegen belastet es den Körper nicht, macht nicht müde, sondern gleich wieder fit.
Frischen Fisch richtig zubereiten
Um die wertvollen Inhaltsstoffe von frischem Fisch zu erhalten ist die Zubereitung sehr wichtig. Wenn der Fisch in der Pfanne von beiden Seiten ganz durchgebraten wird gehen fünfzig Prozent der guten Inhaltsstoffe verloren. Die sanfte Art ist die Richtige Art beim frischen Fisch. Rohes, gebeiztes oder sanft gebratenes verliert am wenigsten Inhaltsstoffe. Zu unserem Rezepte Bereich Fisch
Fisch Auswahl - Ihre Entscheidung beeinflußt die Welt der Fische. Vermeiden Sie convenience und Fertigprodukte.
Kaufen Sie frischen Fisch, geräucherten oder gebeizten Fisch.

Biolachs Premium Qualität

Netzgehege im Offenen Meer mit starker Strömung, der Fisch hat viel Bewegung. geringer Besatz. Biofutter, kein Einsatz von Antibiotika, Hormonen, Wachstumsförderern. Strenge Bio Kontrolle bei der Aufzucht. Franz Krieg war bei der Fischzucht und schwört seither auf diesen Lachs.

Bio Lachsfilet Premiumqualität, es wird als das wertvollste Fischfleisch bezeichnet. Bio Lachs Premiumqualität heißt, es hat den höchsten Maramorierungsgrad. Eindeutiger Sieger bei den positiven Omega 3 Fettsäuren EPA + DHA ist der Bio Lachs mit 2.648mg. Durch die starke Marmorierung, den Fettzellen zwischen den Muskelfasern, entsteht der ganz besondere Geschmack des Bio Lachs. Diese Marmorierung wird beim Bio Lachs besonders geschätzt und macht die Premium Qualität aus. Je höher desto nussiger der Eigengeschmack. Die Marmorierung ist abhängig von der genetischen Abstammung, der Tierhaltung und der Fütterung.
Unsere Biolachse sind große kräftige Fische, ihr Fleisch ist sehr nährstoffreich, hat einen sehr aromatischen Eigengeschmack und ist besonders zart.

Hervorragende Bio Lachs in Premium Qualität, wenn Meeresfisch dann so.

Omega 3 Fettsäuren im Fisch

In neueren wissenschaftlichen Studien wurde untersucht welcher Fisch soll eigentlich auf den Tisch, aus gesundheitlicher Betrachtung.

Aus gesundheitlicher Sicht sind heimische österreichische Bio Fische herausragend in ihren Gehalt an EPA und DHA. Sie nehmen dabei ein echte Sonderposition unter den Fischen ein. Bei den Meeresfischen sind es der Bio Lachs aus guten Zuchtfarmen, Atlantischer Hering, Sardinen, Makrele und der Seelachs. Alle großen Raubfische sind belastet. Ab und zu einen Thunfisch ist kein Problem, täglich und das Jahrelang aber schon.

Fisch ist generell eine günstige Quelle für hochwertige Proteine, Jod, und Selen, wobei sich insbesondere die fettreichen Fischarten durch den hohen Gehalt an langkettigen mehrfach ungesättigten n 3 Fettsäuren auszeichnen. Jedoch wird man durch die vielen Berichte verunsichert. Auf der einen Seite heißt es wöchentlich ein bis zwei Fischmahlzeiten sind sehr gut. Auf der anderen Seite wird man gewarnt vor den hohen Gesundheitsgefahren durch Quecksilber in Fischen. Die wissenschaftlichen Studien haben ergeben das der Benefit von moderaten Fischkonsum größer ist als das potentielle Risiko durch die Umweltkontamination.
Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Fischkonsum von frischem Fisch von ein bis zwei Portionen wöchentlich insbesondere der Fettreichen Arten wie Bio Lachs, Hering, Sardinen das Risiko für koronale Todesfälle um 36% reduziert und gewisse kardiovaskuläre Risikofaktoren günstig beeinflusst. Weiters wurde festgestellt das die Aufnahme von DHA während der Schwangerschaft sich günstig für die frühe Entwicklung des Gehirns auswirkt. Kritisch bemerkt wird in den Studien das in den frittierten Fischmahlzeiten oder den Gefrierabteilungen in den Supermärkten meist Weißfischarten mit sehr geringen Anteil an Omega 3 Fettsäuren verwendet werden.

Omega 3 Fettsäuren - ein Gesundbrunnen
Fische enthalten Omega 3 Fettsäuren, das sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren die lebensnotwendig sind. Sie üben eine positive Wirkung auf die Fließeigenschaft des Blutes aus, senken Blutdruck und Blutfette unterstützten das Immunsystem und wirken sich positiv auf viele weitere Stoffwechselprozesse aus. Schon mit zwei frisch und richtig zubereiteten Fischgerichten pro Woche ob warm oder kalt, gegrillt gebraten oder geräuchert, lebt man gesünder.

Ernährungsphysiologische Bedeutung von Omega Fettsäuren
Die Omega3 Fettsäuren sind eine spezielle Gruppe innerhalb der essentiellen ungesättigten Fettsäuren. Die Wirkung der Omega 3 Fettsäuren auf den menschlichen Organismus wurde erstmals von dänischen Forschern wie Bang und Dyberg in den siebzigern entdeckt. Sie haben Krebserkrankungen in Grönland lebender Inuit mit jenen von dänischen Staatsbürgern verglichen. Sie haben festgestellt das bei den Eskimos trotz extrem fettreicher Nahrung weit geringe Raten an Herzinfarkten und Krebserkrankungen auftraten als bei den Dänen. Die Ursache bei dem geringeren Erkrankungsrisiko der Inuit lag bei der fünfach höheren Aufnahme an EPA - Eicosapentaensäure - und DHA - Docosahexaensäure - über die marine Nahrung und dem ausgewogenen Verhältnis zwischen den Omega 6 Fettsäuren und den Omega 3 Fettsäuren. Bie den Inuit liegt es bei 1:1 bei den Europären 50:1. Viele Forschungen im Anschluß bestätigten diesen Ansatz. Das führte zu einer hohen Entwicklung der Nahrungsergänzungsmittel wie Fischölkapseln etc.

Fische als Omega 3 Fettsäuren Lieferanten
Besonders große Mengen an langkettigen Omega 3 Fettsäuren findet man in fettreichen Kaltwasserfischen wie Heringen, Makrelen und Lachsen. Im modernen Aquakulturen züchten nachhaltige Bio Betreiber unter kontrollierten Bedingungen bestimmte Fischarten und fördern bei denen sehr stark den Omega 3 Fettsäuren Gehalt durch Fischfutter Zusätze und Öle pflanzlicher Herkunft. Alternative Fütterungsmethoden wie die Fütterung mit Leinöl, Hanföl und Rapsöl sind dabei sehr erfolgreich.
Eine wissenschaftliche Studie in Österreich untersuchte die Omega 3 Fettsäuren im Wildlachs (onocorhynchus keta) und den Bio Saibling (Salvelinus alpinus lepeschini) geringe Besatzdichte, mit viel Bewegung und guter Bio Fütterung
Wildlachs EPA 3,9g/100g, DHA 12,0g/100g
Bio Saibling EPA 3,6g/100g, DHA 9,4g/100g
Die Messungen unterliegen starken Schwankungen und sind von einer Vielzahl an Faktoren Abhängig. Alter, Fütterung, Geschlecht, Reifezyklus, Jahreszeit und Herkunft. Wildlebende Süßwasserfische wie Bachforelle oder Regenbogenforelle haben im Vergleich zu den Meeresfischen einen relativ geringen Anteil an Omega 3 Fettsäuren. In gut geführten Aquakulturen können aber ausgezeichnete Werte an Omega 3 Fettsäuren erreicht werden. So wurde in Peter Brauchls Anlagen Saiblinge mit einem Wert von 2.000 mg gemessen, diese beträchtlichen Werte liegen teilweise über jenen von Meeresfischen. Damit ist der österreichsiche Biofisch ein sehr wertvoller Omega 3 Fettsäure Lieferant und das ohne den Belastungen der Merresfische wie Quecksilber und andere.

Einige der positiven Omega 3 Fettsäuren Sieger EPA +DHA
Eindeutiger Sieger ist der Bio Lachs mit 2.648mg
Wildlachs zum Vergleich 1.590mg
Sardellen, Anchovis 2.055mg
Hering 2.014mg
Makrele mit 1.203mg
Unsere heimischen Fische aus guter Bio Fischzucht von 1.500 bis 2.000mg, je nach Bewegung und Fütterung
Wild Forelle 900 mg

Gesunder Selengehalt
Sieger beim Selengehalt sin die Muscheln mit 0,9myg
Thunfisch 0,8myg
Sardinen 0,68myg
Makrele 0,53myg
Lachs 0,41myg
Forelle 0, 15myg

Fettgehalt der Fische

Fettfische

Fettgehalt in g/100g
Aal 24,5
Buttermakrele 23,2
Hering - Atlantik 17,8
Sprotte 16,6
Thunfisch 15,5
Dornhai - Dornfisch 14,5
Lachs - Salm 13,6
Waller - Wels 11,3
Hering - Ostseehering 9,15
Makrele 11,9
Grönland Heilbutt 10,1
Ostseehering 9,15

Mittelfette Fische

Fettgehalt in g/100g
Dorade Royal - Goldbrasse 6,79
Brassen - Brachsen, Blei 5,49
Karpfen 4,8
Sardine 4,54
Schwertfisch 4,4
Meeräsche 4,3
Rotbarsch - Goldbarsch 3,61
Seehecht 2,76
Bachforelle, Regenbogenforelle 2,73
Sardelle 2,3
Meerbarbe 2,0

Magerfische

Fettgehalt in g/100g
Scholle 1,9
Steinbutt 1,73
Kliesche 1,55
Seezunge 1,37
Seelachs 0,91
Limande 0,85
Hecht 0,85
Alaska Seelachs 0,8
Zander 0,73
Flunder 0,7
Kabeljau 0,69
Angler, Seeteufel 0,67
Schellfisch 0,61

Der Meeresfisch erreicht seine Grenzen

Seaspiracy: In einem packend inszenierten Enthüllungsfilm bringt er ein Stück der Wahrheit über die Fischindustrie ans Licht. Er lässt jedoch wichtiges Wissen aus, weshalb der Zuschauer orientierungslos in diesem Meer an Informationen zurückgelassen wird. Mit modernsten Entwicklungen entkommt kein Fisch mehr. 2048 ist das Meer leergefischt ist die Botschaft des Films.

Was kann man gegen die Überfischung der Meere eigentlich tun?
Bei Kauf von Fisch genau hinschauen.
Die Gütesiegel sind zwar "weich", aber dennoch eine Orientierung. Wenig Meeresfisch und mehr gesunden Fisch aus österreichischer nachhaltiger Aquakultur. Wenn Meeresfisch dann eine ausgewählte Qualität. Auf jeden Fall sollte man alle Fertigprodukte, convenience, meiden in denen Fisch enthalten ist. Fische aus Massentierhaltung - billigen Lachs - meiden.
Dosen-Thunfisch in deutschen Supermärkten: Das wichtigste Marktsegment ist die Konserve leider meistens ohne Zertifizierung. 75 Prozent aller Thunfischprodukte im deutschen Lebensmitteleinzelhandel sind Konserven, geht aus dem aktuellen MSC-Thunfischbericht hervor. Und in diesen Fischdosen steckt fast immer Echter Bonito, 95 Prozent. Nur jedes zehnte im deutschen Einzelhandel verkaufte Thunfisch-Produkt stammt aus MSC-zertifizierter, nachhaltiger Fischerei.

Essen Sie gerne Fischstäbchen

Ich will Ihnen den Appetit auf Fischstäbchen nicht verderben aber Sie sollten doch einiges dazu wissen.

Da sind keine Fischabfälle drinnen, aber genau das ist das Problem, es wird der halbe Fisch weggeworfen, nur die Filets werden verarbeitet. Vor allem aber geht es um den Fisch im Meer, welchen Fisch und die Ausrottung ganzer Schwärme.
Die Informationen auf den Verpackungen sind leider nicht objektiv um es milde auszudrücken.
Früher waren die Fischstäbchen aus Kabeljau
Doch der Bestand ist völlig zusammengebrochen. Normalerweise wird der Kabeljau bis zu 1,5-Meter lang und erst mit 5 bis 7 Jahren geschlechtsreif. Wir haben also bereits die eine Fischart mit der Fischstäbchen Industrie fast völlig ausgerottet und machen jetzt mit der nächsten Fischart weiter.
Alaska Seelachs erstetzt in den Fischstäbchen den Kabeljau
Beim Fang von Kabeljau war immer sehr viel Beifang dabei der wieder ins Meer geworfen wurde. Es war die Fischart Köhler. Auf den Verpackungen steht meist „Alaska-Seelachs“. Schon hier beginnen die Unstimmigkeiten. Alaska-Seelachs ist kein Lachs, sondern ein Köhler, ein Schwarmfisch aus der Dorsch-Familie. Man nennt ihn nur Seelachs, weil es besser klingt als Köhler und sich besser verkaufen lässt. Es ist eine Marketingmasche.
Auch der Köhler wird es nicht überleben. Der Hunger nach Alaska Seelachs wächst derartig rasant und hat jetzt schon 20 Prozent Marktanteil also noch beliebter als der Hering. Allein 2017 wurden Knapp 4,0 Millionen Tonnen Alaska-Seelachs weltweit gefangen. Davon etwa 80.000 Tonnen allein für Fischstäbchen in Deutschland.
Greenpeace enmpfiehlt Finger weg vom Seelachs
Greenpeace wird im Allgemeinen wegen seiner restriktiven Empfehlungen gerne kritisiert. Der Umweltschutzorganisation zufolge könne man in Deutschland nur noch einheimischen Karpfen guten Gewissens essen. Beim Seelachs rät Greenpeace: Finger weg!

Es fehlt an Respekt vor der Natur

Am fünften Tag schuf Gott das Tier und er gab uns den Auftrag respektvoll damit umzugehen. So steht es schon in der Bibel.
Die industrielle Tierhaltung ist das größte Menschheitsverbrechen. Wir als Konsumenten begehen es nicht in böser Absicht sondern aus Gier und Fresslust. Die Folgen mildert das aber nicht. Wir produzieren dabei Tote auf vielfältige Weise durch Zivilisationskrankheiten aufgrund des übermäßigen Fleischverzehrs. Wir vernichten dafür Regenwälder für billiges Futter. Durch die Treibhausgase, der 1,5 Milliarden Rinder, der 1 Milliarde Schweine und der 50 Milliarden Hühner die diese in die Atmosphäre absondern. Durch die tierischen Exkremente vergiften wir dann auch noch das Grundwasser. Dazu fischen wir noch die Meere leer und verschmutzen die Ozeane. Diese Aufzählung hat das Zeug unser Ökosystem zum Kolabieren zu bringen.
Der Klimawandel und die Covid 19 Pandemie sind Alarmsirenen, die an Lautstärke nicht mehr zu überbieten sind.

Der Profit aus der Nahrungsindustrie wirkt sich direkt proportional auf unseren Körper, unseren Geist und den ganzen Planeten aus.

Räucherlachs in Bio Qualität

"Der Geschmack von Räucherfisch bleibt immer gleich." sagt Franz Krieg.

Der Franz kann das einfach. Er räuchert kalt - 25 Grad - und mit Edelhölzern aber ohne viel Veränderung des ursprünglichen Geschmacks. Je nach Luftfeuchtigkeit dauert es bis zu 12 Stunden. Guter Bio Fisch, Salz, Rauch und viel Zeit. Diese Komponenten die miteinander einen excellenten Räucherfisch erzeugen der in seiner Finesse und Zartheit einzigartig ist. Den isst man gerne. Es muss sich ja nicht immer alles verändern. Es ist doch auch schön wenn einmal etwas bleibt. " Der Geschmack von Räucherfisch bleibt immer gleich." sagt Franz Krieg. Er muss es wissen schließlich räuchert er schon mehr als 40 Jahre unverändert.

Räucherfisch und Gesundheit

Kalt geräucherter Fisch liefert hochwertiges Eiweiß mit hoher biologischer Wertigkeit. Verantwortlich dafür sind die essentiellen Aminosäuren, diese kann der Körper selbst nicht herstellen, sie müssen durch Essen zugeführt werden. Kalt geräucherter Fisch ist generell eine günstige Quelle für hochwertige Proteine, Jod, und Selen, wobei sich insbesondere die fettreichen Fischarten durch den hohen Gehalt an langkettigen mehrfach ungesättigten Omega 3 Fettsäuren auszeichnen. Fischprotein hat einen hohen Anteil an Aminosäuren, wie Valin, Leucin, Threonin, Lysin und Tryptophan. Mit ihrer Hilfe verständigen sich die Nervenzellen, aus ihnen bildet unser Körper Schutzsubstanzen gegen Stress und sie steigern unsere Leistungsfähigkeit.
Omega 3 Fettsäuren - ein Gesundbrunnen
Kalt geräucherte Fische enthalten Omega 3 Fettsäuren, das sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren die lebensnotwendig sind. Sie üben eine positive Wirkung auf die Fließeigenschaft des Blutes aus, senken Blutdruck und Blutfette unterstützten das Immunsystem und wirken sich positiv auf viele weitere Stoffwechselprozesse aus. Schon mit zwei richtig zubereiteten Fischgerichten pro Woche ob warm, kalt oder geräuchert, lebt man gesünder.

Andere machen Ihre Arbeit, für uns ist Fisch eine Passion.

Ozeane im Stress

Ich gehöre zur Generation die bei der ersten Mondlandung vor dem Fernseher mitgezittert haben. Seit dem Jahr 1969 bis heute hat sich die Menschheit verdoppelt. Das spüren wir jetzt schon, es sind einfach zuviele Menschen auf dem Planeten. Nach den derzeitigen Schätzungen der Vereinten Nationen werden im Jahr 2030 rund 8.6 Milliarden Menschen auf der Welt leben. Bis 2050 wächst die geschätzte Zahl auf 9,8 Milliarden, bis 2100 auf etwa 11,2 Milliarden. Die müssen alle ernährt werden und das macht zunehmend Sorgen. Wir brauchen dazu aber sicher viel vernünftigere Lösungen.
Noch ist es nicht zu spät.
Dieses unendliche Blau, das unseren Planeten ausmacht leidet. Von Plastik bis hin zu Pestiziden landet der meiste Abfall, den wir an Land produzieren, irgendwann im Meer. Schifffahrt und Ölplattformen tragen ebenfalls zur Verschmutzung der Meere bei. Viele Meeresumweltschützer sind der Meinung, dass die Überfischung der Meere heutzutage die größte Bedrohung für die Meeresumwelt darstellt. Dazu kommen noch die riesengroßen Fischfarmen, die ganze Regionen vernichten und dann weiterziehen, wie beim Lachs.
Die heutige Großfischerei ist von Fangschiffen dominiert, die das natürliche Regenerationsvermögen der Fischbestände bei weitem übertreffen. Schiffe, mit modernster Sonar-Technik ausgestattet, können Fischbestände schnell und präzise orten. Diese Schiffe gleichen schwimmenden Fabriken, die über Verarbeitung- und Verpackungsanlagen sowie große Kühlsysteme verfügen. Sie sind mit so leistungsstarken Motoren ausgerüstet, dass sie kilometerlange Netze durch die Meere ziehen können.
Mit anderen Worten: Die Fische haben keine Chance.
Nahezu 30 Prozent der weltweiten Fischbestände sind bereits überfischt, 57 Prozent befinden sich an der Grenze ihrer maximaler Ausbeutung. Lediglich 13 Prozent der weltweiten Fischbestände sind derzeit noch nicht voll ausgebeutet. Hinzu kommt, dass etwa 40 Prozent aller weltweiten Fänge sogenannter unerwünschter “Beifang” sind, darunter Hunderttausende Wale und Delfine, der tot wieder im Meer entsorgt wird. Die industrielle Fischerei ist die mit Abstand größte Gefahr für das Überleben der Delfine in den Weltmeeren.

Die Umweltschutz Organisiationen und die Sigel sind für die Fisch. Alle Organisationen sind vom Geld der Industrie abhängig geworden. Mit einer kleinen Spende an Greenpeace retten wir die Ozeane nicht. Wir müssen es wollen, wir müssen unseren Willen die Ozeane zu retten kundtun und selber aktiv werden.
Wir alle, es ist unsere Welt.

Müssen wir jetzt auf Sushi verzichten?

Wer Sushi liebt, muss nicht darauf verzichten. Mit unseren heimischen Biofischen ist auch gutes Sushi möglich.

Sushi aus unseren Biofischen. Lachsforelle, Seeforelle und geräucherter Saibling. Sushibox aus regionalen feinsten Bio Fisch. Warum sollte man auf Sushi verzichten? Gemacht auf Naturreis aus der Steiermark, Reis garantiert ohne Arsenrückstände.
Ja, auch wir können SUSHI.

Was sagt der WWF?

Eine gute Wahl seien laut WWF beispielsweise Wildlachs aus Alaska sowie Hering aus der Nordsee, erklärt Britta König von der Naturschutzorganisation WWF. Auch Bio-Fische wie Karpfen aus europäischer Zucht seien empfehlenswert. Absolut nicht zu empfehlen sind einer neuen Broschüre der Verbraucherzentrale Hamburg zufolge unter anderem Aal, Steinbeißer, Wolfsbarsch, Blauflossenthun sowie atlantischer Lachs und alle Hai-Arten (dazu zählen etwa Schillerlocken).

Darwin's Nightmare

Projekte mit Fischzucht können ganz schön daneben gehen.
Darwins Alptraum ist ein Dokumentarfilm des österreichischen Regisseurs Hubert Sauper aus dem Jahr 2004. Der vielfach preisgekrönte Film dokumentiert die ökologische und wirtschaftliche Katastrophe am ostafrikanischen Viktoriasee durch das Aussetzen des Nilbarsches.
In den 1960er Jahren wurden als Experiment 35 Nilbarsche im Viktoriasee ausgesetzt, eine Raubfischart, die normalerweise nicht in diesem See heimisch ist. Ziel war es, durch diesen vermehrungsfreudigen Speisefisch die regionale Fischwirtschaft zu fördern. Doch die Folgen dieses Eingriffes in die Natur waren ungeahnt katastrophal für die Fauna des Sees – innerhalb von 30 Jahren wurden durch den gefräßigen Räuber über 400 verschiedene Fischarten ausgerottet. Weil es keine algenfressenden Fische mehr gibt, ist der See stark eutrophiert und die Sauerstoffkonzentration in tieferen Seeschichten sinkt ständig.
Aus wirtschaftlichen Interessen wurde und wird von den Anliegerstaaten nichts gegen dieses Massensterben unternommen, da der Verkauf des Nilbarsches unter dem Namen Viktoriabarsch äußerst profitabel ist. Dies scheint der heimischen Bevölkerung aber keineswegs zu Gute zu kommen.

>>>mehr Darwins Alptraum

Aquakultur Fluch oder Segen

Massentierhaltung beim Fisch

Unter dem Begriff Aquakultur sind alle Fischbewirtschaftungen zusammengefasst, vom kleinen Naturteich bis zur Massenfischhaltung. Wie immer entscheiden wir selbst ob etwas gut oder schlecht ist. Nachhaltige Fischzucht gibt es schon seit dem Mittelalter. Alles was unter dem Motto „Small is beautiful“ läuft hat Bestand. Wir in Österreich haben nur kleine Anlagen die sehr naturnahe und nachhaltig geführt werden.

Die weltweite Entwicklung sieht da schon ganz anders aus.
Die Fische aus Wildfang erreichten 1980 ihren Höhepunkt, seither sinken die Fangzahlen sukzessive. Umgekehrt ist aber die weltweite Fischproduktion auf 20kg pro Kopf gestiegen. Das waren im Jahr 2020 154 Millionen Tonnen Fisch. Davon wurden 114 Millionen Tonnen in Aquakulturen produziert. Also der wesentlich größere Anteil gegenüber dem Wildfang, wobei mindestens 30 % des Wildfangs als Futter für die Aquakulturen gefischt wurden, keine gute Entwicklung.
Die Aquakulturen entwickeln sich sehr rasant, bereits 2012 hat die Fischproduktion in Aquakulturen die Rindfleischproduktion weltweit überholt.

Aquakultur - Karpfen - Lachs - Buntbarsch - Krustentiere und Algen
35% der Aquakulturfische sind Karpfen. Die Dominanz der Karpfenartigen liegt vor allem an der enormen Bedeutung in der chinesischen Aquakultur. Graskarpfen, Silberkarpfen, Marmorkarpfen etc.
Mit bereits 8,3 % Anteil an der weltweiten Produktion gehört der Tilapia Buntbarsch zu der vierten wichtigen Fischarten für die globale Aquakultur.
Dann kommen der Catlabarbe (Catla catla) 5,6 % und die Karauschen (Carassius spp.) 6,1 %
Der in Deutschland so beliebte Atlantische Lachs liegt mit einem Anteil von 4,5 % auf Rang 9. Lachse sind mit einer Produktion von weltweit über 2,6 Millionen Tonnen pro Jahr in der Aquakultur vertreten.
Der Pangasius (Pangasius spp.) mit 4,3 % auf Rang 10.
Die Produktion von Krebstieren wird klar von der Weißfuß-Garnele (Litopenaeus vannamei) dominiert. Über die Hälfte (53 %) der weltweiten Produktion von Krebstieren in Aquakultur entfallen alleine auf diese Art.
Bei den Weichtieren spielen Austern (Crassostrea spp.) mit 29,5 % und die Japanische Teppichmuschel (Ruditapes phlippinarum) mit 23,6 % eine wichtige Rolle.
34 Millionen Tonnen Algen, Tange und Seegräser für die menschliche Ernährung und Tiernahrung wurden ebenfalls in Aquakulturen erzeugt.
Mit 54,3 Mio. t stellen Fische die wichtigste Tiergruppe in der Aquakultur dar, gefolgt von Weichtieren (17,7 Mio. t), Krebstieren (9,4 Mio. t)

40% der Aquakulturen befinden sich im Meer, 60% an Land.

Die Massentierhaltung unter Wasser hat, vor allem durch zu dichten Besatz, die Verfütterung von Antibiotika notwendig gemacht. Diese und der anfallende Fischkot verschmutzen vor allen in den Kulturen in offenen Netzen nun schon seit einigen Jahrzehnten im großen Stil die Gewässer. In Europa haben unter anderem Lachszuchten in Norwegen und Shrimps aus Thailand durch Antibiotika-Kontamination Schlagzeilen gemacht.

Mastanlagen - Anlagen, die sich darauf spezialisiert haben, junge Fische zu fangen und in Aquakulturen aufzuziehen. Fischmast, nennt sich das, und steht besonders in der Kritik.
Die Wildbestände der in Aquakultur gezüchteten Arten werden zumindest durch diese Form der Aquakultur also nicht geschont. Für ein Kilogramm Fisch und Meeresfrüchte aus konventioneller Aquakultur müssen zudem meist zwischen 2,5 bis 5 Kilogramm Fisch, üblicherweise aus Wildfang, verfüttert werden. Der Druck auf die hierfür benötigten Beutefische ist daher hoch, sie machen immerhin 30 % des globalen Fischfangs aus.

China ißt Aquakultur
60 % der Aquakulturfische weltweit stammen aus China. Wobei China aber auch ein Drittel der weltweiten Fischproduktion frisst.

Europa ist für den Wildfang verantwortlich
In Europa stammen 80 % der Produktion aus der Fischerei und 20 % aus Aquakulturen oder Fischfarmen. – Europäische Kommission, Mai 2018
Es ist kaum einen Europäer bewußt, das wir die Meeresräuber sind. Es wurde berechnet das Deutschland ab dem 4. Mai den Rest des Jahres auf Import von Fischen angewiesen ist. In Österreich ist es gar der Jänner.

Biozertifizierte Aquakultur
In biozertifizierter Aquakultur dürfen keine Futtermittel aus Wildfang eingesetzt werden. Durch eine artgerechte Besatzdichte ist es außerdem möglich, dass in nach EU-Bio-Verordnung zertifizierte Aquakultur auf den vorbeugenden Einsatz von Antibiotika verzichtet werden muss. Fische aus Bio-Aquakultur sind nicht genmanipuliert und dürfen auch nicht mit genmanipulierten Organismen gefüttert werden. Zudem ist der Einsatz synthetischer Farbstoffe verboten, die es für den Konsumenten schwieriger machen, frischen Fisch an Farbe und Geruch zu erkennen.

Die Umweltbelastung muss reduziert werden
Um die Umweltbelastung weiter zu reduzieren, müssen auch die Futterreste und die Ausscheidungen der kultivierten Fische als Dünger für die Algennahrung genützt werden, statt die Gewässer zu verschmutzen. Berichte von den norwegischen Lachszuchten sollten uns eigentlich eine Warnung sein. Auch die Thailändischen Garnelenfarmen richten große Umweltschäden an. Ganz abgesehen von den belasteten Lebensmittel Fisch. An den Umweltproblemen wird geforscht und es wird auch verbessert, aber reicht das?

Quecksilberbelastung von Fischen

Gesundheitsrisiko Quecksilber
Quecksilber ist ein reaktives Schwermetall, höchst ungesund und es setzt sich im Körper fest. Die gemessenen Werte bei den Fischen waren bei den großen Raubfischen absolut besorgniserregend. Aber auf der anderen Seite wer isst schon viel von einem 700 kg Blauflossenthun. Da würde man durch den hohen Quecksilbergehalt sehr schnell neurologische Schäden in der Wahrnehmung bekommen. Von den normalen Fisch habe ich einige Vegleiche: pro kg (ppm)

Ja, große Meeresfische sind sehr stark belastet, die sollte man nicht nur aus ökologischer sondern vor allem auch aus gesundheitlicher Sicht meiden.

Die mehr belasteten

Ziegelbarsch aus dem Golf von Mexico
... der hatte den Höchstwert 1,45 mg
Haifisch 0,99 mg
Schwertfisch 0,98 mg
Königsmakrele 0,73 mg
Bonito Thunfisch 0,35 mg
Mahimahi 0,15mg

Die weniger belasteten

Kabeljau, Dorsch 0,1mg
Bio Lachs 0,07mg
Hering und Makrele unter 0,05mg
Sardellen, Anchovis unter 0,05mg
Die heimischen Fische wie Forelle, Saibling 0,05mg
Muscheln und Shrimps interessanterweise unter 0,05mg

Gemessen wurde als Vergleich auch Rindfleisch, Schweinefleisch, Butter, Käse, Eier, Milch ... mit einem absoluten Wert 0

Die mit den Fischen leben

Sehr viele Inseln leben von und mit den Fischen genau wie viele Küstenbewohner der Kontinente. Wir reden hier von Fischproduktion und von Erzeugung. Die Inselbewohner sehen das ganz anders für die ist der Fisch ein Mitbewohner und ein Lebensspender. Fische werden nur gefangen für die Ernährung der Familien oder bei Fischer als Lebensunterhalt. Die großen Fischtrawler machen ihnen aber das Leben immer schwerer.

Freude am Fisch - Genießen Sie einige Fotos von Inseln die einfach Freude am Fisch vermitteln sollen.

Thunfisch auf Huahine

Fischfang in Polynesien

Das wird es wohl bald nicht mehr in dieser Form geben. Wir waren 2006 auf Huahine. Die Polynesier fangen Thunfisch und am Hafen von Fare wird er an die Familien verkauft. Der Fischer bläst in seine Muschel ein Tritonshorn und der lange Ton klingt ganz mystisch über die ganze Insel. Die Menschen erkennen am Ton das es am Hafen jetzt frischen Thunfisch zu kaufen gibt. Die Huahiner kommen und handeln, tauschen und man glaubt die ganze Insel versammelt sich. Es geht sehr fröhlich zu und dann ist es auch schon wieder vorbei. Die Frauen gehen mit Ihren Körben voll von Fischen. Und alles wird aufgearbeitet, sogar der Kopf wird ausgekocht, da wird nichts weggeworfen. Das war das letzte mal das ich Thunfisch gegessen habe. So etwas vergisst man das ganze Leben nicht mehr.

>>> Der Thunfisch stirbt

Schwertfisch auf Reiatea

Ein Schwertfisch wurde von den Einheimischen gefangen. Die Menschen leben dort in sehr einfachen Hütten. Sie brauchen aber gute Fischerboote, das Meer ist außerhalb der Lagune rau. Gefangen wird nur was auf der Insel gebraucht wird. Direkt am Schiff wird der Fisch zerlegt. Ein Fest für alle, das gibt es nicht alle Tage. Der Fisch wird komplett verarbeitet, sogar die extrem feste Haut. Die Kinder bringen den Kopf nach Hause der wir ausgekocht und es gibt herrliche Fischsuppe. Die ganze Zeremonie hat drei Stunden gedauert, ich war fasziniert von der Fröhlichkeit der Menschen. All das gefährden wir mit unserer Fresssucht nach dem Dosenfisch und Fisch Snack`s.

Fischfang auf Cook Island

FISCHRECHTE AN DIE ASIATEN
Als ich John frage warum es eigentlich auf Rarotonga so wenig Fisch zu kaufen gibt, sagt er mir das Rarotonga ganz extrem unter Überfischung leide. Nicht mehr in der Lagune aber draußen am offenen Meer. Es gibt tatsächlich oft keinen Fisch, nicht einmal in den Restaurants. Es sind einfach keine Fische mehr da. Kaum zu glauben bei einer Insel die tausende Kilometer vom nächsten Festland entfernt ist. Der Grund ist extrem traurig: Die Inselregierung hat die Fischereirechte schon vor Jahren an China verkauft. Dadurch fahren rießige Fischtrawler aus China und holen alles raus was sich bewegt und lebt. Wenn Fischtrawler unterwegs waren und das passiert oft, dann gibt es wochenlang keinen Fisch auf Rarotonga. Dann gibt es Fastfood aus dem Supermarkt. Auch im Paradies ist es oft zum Weinen.
>>> mehr über Cook Island

Die Lagune von Cook Island ist eine der schönsten der Welt. Der Fisch und Meerestier Reichtum in Phantastisch umwerfend, einfach nur schön. Aber es lauern auch Gefahren. Der Steinfisch schaut nicht nur grimmig er ist auch sehr gefährlich. Er vergräbt sich im seichten Wasser im Sand, auf der Oberseite hat er mehrere Stachel und die sind tödlich. Schuhe sind angebracht auf Cook Island.

Fischen auf Bora Bora

So wird auf Bora Bora in der Lagune gefischt, anschließend werden die Fische in Salzwasser geputzt und auch so gegessen. Nicht jedermanns Sache.

Nirgends auf der Welt war ich den Fischen so nah als auf Bora Bora. Der Fischreichtum der Insel ist herrlich. Egal wo man in der Lagune ins Wasser geht es umgeben einen die Fische groß und klein, Rochen, Riffhaie und Muränen fürchtet man nach einiger Zeit nicht mehr. What a Wonderful World.

Fischer in Kuna Yala

In Kuna Yala den San Blas Inseln in Panama, leben noch autogene Indianer, wohl die letzten in Amerika. Die Kuna`s leben vom Meer und vor allem von den Fischen. Ein Volk ohne Schulen, Krankenhäuser, Geschäfte. Die Buben fahren mit den Vätern auf ihren Einbäumen fischen. Jede kleine Insel hat ein Palmenhaus und darin wohnt eine Familie. Gut 350 dieser Inseln gibt es in San Blas.

Auch das ist unsere Welt.

FL Jänner 2022

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