Einfrieren von Rohmilchbutter

Viele Anhänger der Butter vom ersten Grünfutter decken sich mit der Maibutter längere Zeit ein. Dabei gibt es einiges zu beachten. Die Frische der Maibutter ist ein zarter Hauch von Wohlgeschmack. Bemühen Sie sich Frische zu erhalten, Sie werden belohnt mit dem vollen Wohlgeschmack der Maibutter.

Tipps zum Einfrieren der Rohmilchbutter:

Unsere Rohmilchbutter wird frisch produziert und ist 3 Wochen gekühlt haltbar. Sie sollten aber bereits bei der Anlieferung Ihren täglichen Butterbedarf abschätzen. Warten Sie nicht die 3 Wochen ab und was übrig bleibt frieren Sie ein. Sie können den vollen Wohlgeschmack mit einem rechtzeitigen einfrieren besser erhalten.

Famliengerechte Portionsgrößen

Machen Sie sich Ihre eigenen Portionsgrößen, überlegen Sie Ihren Bedarf von maximal zwei drei Tagen. So werden Sie den Unterschied - ob tiefgekühlt oder frisch kaum merken und haben immer die frische Rohmilchbutter mit dem herrlichen Wohlgeschmack. Vergessen Sie nicht die Butter am Abend aus dem Gefrierfach zu entnehmen damit ist die Butter in der Früh schön streichfähig. Geben Sie die Rohmilchbutter nicht in die Mikrowelle es wäre Schade um die wichtigen Spurenelemente die in unserer Rohmilch enthalten sind.

Ab in den Gefrierschrank

Lassen Sie die Butter einzeln anfrieren und verpacken Sie dann die Butter in Portionsbeutel. Die Rohmilchbutter sollte in eigene Gefrierbeutel gepackt werden. Nicht vermischen mit anderen Produkten im Tiefkühler damit das volle Aroma erhalten bleibt. Das Einfrieren sollte schnell erfolgen, die Stücke möglichst einzeln flach auflegen.
Nicht zu lange tiefkühlen
Die Rohmilchbutter sollte nicht länger als drei Monate im Tiefkühler sein. Nach drei Monaten beginnt sich die Butter zu verändern und das Aroma entschwindet.

Was machen die Enzyme beim Einfrieren?

Der Enzymgehalt ist in der Rohkost am höchsten, Rohmilchprodukte, Obst und Gemüse. Die Enzyme sind für uns Menschen Lebensnotwendig. In den Lebensmitteln selbst spalten die Enzyme die enthaltenen Nährstoffe und tragen so gemeinsam mit Mikroorgansimen wie Pilze und Bakterien zum Alterungsprozess bei.

Was passiert beim Einfrieren von Lebensmittel?

Beim Einfrieren selbst gehen überhaupt keine Inhaltsstoffe verloren. Während der Lagerung im Gefrierschrank wird der Verfall der Lebensmittel ganz stark verlangsamt. Der Grund dafür ist das die Mikroorganismen die für das verderben verantwortlich sind sich ohne flüssiges Wasser nicht vermehren können. Es laufen zwar trotzdem noch Abbaureaktionen ab, allerdings sind diese im gefrorenen Zustand deutlich langsamer. Die Enzyme sind von diesem Zustand nicht betroffen und bleiben sehr gut erhalten. Im Gegenteil sie sind jetzt dafür verantwortlich das sich trotz des gefrorenen Zustandes etwas verändert. Dabei spielt die Gefriertemperatur eine wichtige Rolle. Je tiefer die Gefriertemperatur umso weniger verändert sich im Lebensmittel.

Blanchieren schaltet die Enzyme aus

Wenn Lebensmittel länger eingefroren werden sollten ist dies nur sinnvoll diese zu blanchieren - über 60 Grad werden die Enzyme ausgeschaltet, deaktiviert.

Rohmilchbutter wird nicht schlecht

Butter besteht zu 82 % auf Fett und kann deshalb nicht verderben. Sie darf nur nicht feucht gelagert werden, dann kann sich Schimmel bilden und damit ist die Butter nicht mehr genießbar und sollte entsorgt werden.
Generell gesagt:
> Butter wird nicht schlecht aber der Wohlgeschmack verschwindet
> Butter kann ranzlig werden, der Gschmack wird dabei umgewandelt
In manchen Ländern ist uralte Yak Butter eine Spezialität die uns Europäer allerdings nicht schmeckt.

Red. 18. 08. 2020

Wir nutzen Cookies auf unserer Website um diese laufend für Sie zu verbessern. Mehr erfahren