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Der Wacholder Schinken ist vom reinrassigen Duroc Schwein. Salzen, beizen und leicht kalt mit Wacholder räuchern. Das typische Herstellungsverfahren mit dem harzigen Wacholderholz machen ihn zu einem aromatischen Erlebnis. Unser händisches beizen und räuchern ist weniger auf Haltbarkeit sondern auf Geschmacksaufwertung ausgelegt. Nach dem Kalt räuchern - 25 Grad - wird der Schinken luftgetrocknet.
Ein wunderbarer traditioneller Schinken. Die würzigen und leicht herben Wacholderbeeren verleihen dem Schinken sein charakteristisches Aroma. Zarter Schinken, angenehmes Aroma man spürt die Wacholdernote durch. Weißes Fett schmeckt aber nicht fettig, der Fettrand als Geschmacksträger gibt dem Schinken eine irre Optik und einen tollen Gechmack.
Der Preis gilt für ein ca. 0,5 kg Stück, vakuumverpackt.
Der Dominic Spitzbart ist einer der Vordenker in Sachen Schweinehaltung und er hat mit seinen Mangalitza Schweinen mittlerweile zehn Jahre Erfahrung. Durch seine Beobachtungen der Urinstinkte und Bedürfnisse ist er zu einem Vorzeigebetrieb für artgerechte Schweinehaltung geworden. Mit Mangalitza und Duroc hat er sich für zwei robuste Rassen mit hervorragender Fleischqualität entschieden. Seine Schweinezucht ist respektvoll, nachhaltig und genussvoll! Das seine Schweine nie Massenware sein können ist ihm bewusst und auch erwünscht.
Bei der Duroc Zucht lässt er die Ferkel etwa 8 Wochen lang bei der Muttersau bevor sie zu der Jugendbande kommen. Die Jungen Duroc Schweine sind sehr vergnügt, neugierig und toben und spielen gerne. Die Duroc Schweine brauchen Platz, ausreichend Platz. Sie werden auf Stroh in einem Stall mit einem großen Freilauf aufgezogen. Der Freilauf bietet Platz um zu wühlen, sich zu suhlen und gesund zu bewegen.
Sie wachsen deutlich langsamer als das übliche Landschwein aber doch schneller als die komplett im Freien lebenden Mangalitza Schweine. Unsere Duroc Schweine werden ca. 10 bis 12 Monate alt, das macht die gute Fleischqualität aus. Für einen etwas höheren Speckanteil werden die Duroc Schweine so etwa 14 bis 18 Monate alt.
Grünfutter, Saugras und Topinambur liefern das Grundfutter. Zugefüttert wir Getreide und Schrot aus dem eigenen Hof. Durch das ganze Futter vom eignen Hof ist auch die Gentechnik freie Fütterung sichergestellt.
Bereits 2009 startete auf Gut Haberhaide der Zuchtaufbau der reinrassigen Duroc Schweine. Eine gar nicht so leichte Aufgabe. Zu den Mangalitza Schweinen gibt es doch einen deutlichen Unterschied. Die Duroc sind nicht so ruhig und leise wie die Mangalitza Schweine. Sie verbringen mehr Zeit in der Stallfläche und brauchen mehr zusätzliches Futter wie Getreide und Saugras vom eigenen Hof. Auch das Ferkeln ist nicht immer so problemlos wie bei den Mangalitza Schweinen. Die dunkle Haut beim Duroc ist jedoch ideal für den Freilauf im Sommer, keine Sonnenbrandgefahr.
Usprünglich stammt das Duroc Schwein von Vorfahren aus Spanien und Guinea ab. Anfang des 19 Jahrhunderts wurde es in Jersey Amerika aus den alten iberischen und afrikanischen Rassen gezüchtet. Daraus entstand 1882 schließlich die eigenständige Rasse Duroc. Charakteristisch für die gutmütigen und robusten Durocs ist ihre einfarbige hellrote bis braunrote Haar und Hautfarbe - mit gelegentlich schwarzen Flecken - sowie den kleinen Schlappohren.
Im Premium Segment beim Rindfleisch gibt es immer mehr klingende Bezeichnungen wir Angus, Charolais, Hereford, Wagyu für den rasse - typischen Unterschied. Beim Schweinefleisch ist das moderne Mastschwein in Sachen Stammbaum anonym und weltweit genetisch ein Samenpool. Überall auf der Welt werden vorzugsweise Hybridschweine gemästet um ein Maximum an Magerfleischanteil zu erzielen. Sogar ein paar Rippen wurden ihnen angezüchtet, damit das begehrte Karree mehr hergibt. (Gute) Entwicklungen für Kalorienzähler.
Speck ist back
Früher hatte Schweinefleisch Geschmack, leider wurde dieser in den letzten Jahrzehnten aus unterschiedlichen Gründen weggezüchtet. Zu unserer Gaumen Nostalgie passt natürlich das Mangalitza Schwein hervorrragend. Wobei beim Mangalitza Schwein der Muskelfleischanteil doch eher gering ist. Die Karreerose ist eher ein Röschen. Aber das ist Absicht, es ist so gewollt. Durch die fachgerechte Züchtung und vor allem Haltung setzt das Fett primär dort an wo wir es mögen. Wie unser der herrlicher und vielfach prämierter Mangalitza Rückenspeck beweist.
Die Marmorierung macht es aus
Der intramuskuläre Fettgehalt ist für Kenner das wichtigste Indiz für Zartheit und Geschmack und dieser liegt beim modernen Mastschwein bereits unter 1%, sollte aber mindestens über 3% liegen. Das bringt nur das Mangalitza Schwein oder das Iberico Schwein.
Duroc Comeback
Ein ganz besonderer Hoffnungsträger für Schweinefleisch Feinschmecker ist aber das Duroc Schwein. Das Duroc Schwein ist ein Nachkomme alter europäischer Rassen der seine guten Eigenschaften über den Umweg der Auswanderung in die neue Welt erhalten halt. Derzeit ist das Duroc Fleisch noch eine Sache für Kenner und lediglich in der gehobenen Gastronomie anzutreffen. Tatsächlich erinnern die kulinarischen Qualitäten an des an das "Pata Negra" das die Grundlage des Iberico Schinken liefert. Die beeindruckende Speckschicht ist extrem fest, weiß und kernig, das Duroc Fleisch bleibt Formstabil was man in die Pfanne reingibt kommt in der gleichen Menge auch wieder raus. Es schmiltzt nicht weg wie Eis in der Sonne. Das Fleisch ist kernig im Biss. Der Geschmack des etwas dunkleren Duroc Fleisches ist genau das was sich die Feinschmecker wünschen, kräftig im Aroma, sehr reintönig und angenehm, das Fett schmeckt echt sensationell. Nichts "schweindelt" dabei.
Durch die ständige Betreuung der Schweine durch den Bauern entsteht bei der hofeigenen Schlachtung und Verarbeitung kein Stress für die Tiere. Die Verarbeitung bis zum küchenfertigen Fleisch erfolgt direkt am Bauernhof. Auch die hervorragenden Schinken, Wurst und Aufstriche werden vor Ort und traditionell ohne viel Zutaten hergestellt.