Maibutter jetzt wieder verfügbar!

 

Einflussfaktor Weide oder Heumilch

Bio Rohmilch aus Heumilch ist die ursprünglichste Form der Milchgewinnung wie sie seit Jahrhunderten hergestellt wurde und das schmeckt man auch. Heumilch ist das Premiumprodukt der Milchwirtschaft. Sie hat beinahe einen doppelt so hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und ist bei den gesundheitsbewussten Menschen von heute besonders beliebt. Im Gegensatz zur herkömmlichen Milchkuh bekommt die Heumilchkuh im Sommer ausschließlich frische Gräser, Wiesenkräuter und Wiesenblumen, im Winter nur das Heu von diesen Wiesen. Heumilchkühe genießen von April bis Oktober die Weiden unseres Landes. Dabei freuen sie sich über frische Luft, gesundes Wasser, und eine Auswahl von über 1.000 verschiedenen saftigen Gräsern und Kräutern.
Die Grundlage für die Heuwirtschaft ist Dauergrünland. Durch die hohe Filterwirkung des Dauergrünlandes ist die Heuwirtschaft ein Garant für den Schutz des Grundwassers. Auch die Artenvielfalt der Wiesen ist bei Heuwirtschaft größer und der Boden wird für zukünftige Generationen nachhaltig gesichert.
Rohmilch von Weidekühen - ein Wunder an Omega3 Fettsäuren
Heute wird bereits vielfach und wissenschaftlich nachgewiesen dass Grünfutter in der Rohmilch zu einem deutlichen Anstieg des Gehaltes an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu Lasten gesättigter Fettsäuren führt. Die viel höhere Energie und die innere Qualität kann mit den heutigen Methoden (noch nicht) nachgewiesen werden. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen den gesundheitlichen Nutzen von Omega Fettsäuren. Sie wirken blutdrucksenkend, und gefäßschützend, entzündungshemmend, können Allergien bessern und haben eine gesundheitsschützende Wirkung.
Im Winter Heu - Das Heu besteht aus getrockneten Gräsern und Kräutern. Der Aufwand für gutes Heu ist wesentlich größer als bei der Silage. Außerdem verliert das Heu durch die Trocknung einen Großteil des Gewichtes. Vor allem aber ist es die Abhängigkeit vom Wetter. Nur bei viel Sonne ist genügend Heu vorhanden.
Die Fütterung erfolgt im natürlichen Jahresablauf, im Sommer auf der Weide oder auf der Alm, im Winter mit Heu. Die Anzahl der Tiere ist geregelt, weniger Tiere auf der Weidefläche damit bleibt jedem Rind das gute Gras. Omega 3 Fettsäuren - Heumilch enthält doppelt soviel Omega 3 Fettsäuren wie Silomilch, das ist der Erfolg für den höheren Aufwand.

Einflussfaktor Gräser und Kräuer auf unseren Wiesen

Die Kühe holen sich ihre Gesundheit und Energie aus der Gesundheit der Pflanzen die sie fressen und geben diese über die Milch an uns weiter. Die Gräser und Kräuter holen sich widerum die Energie aus dem gesunden Mutterboden. Auf biologisch genutzten Flächen wachsen besonders viele unterschiedliche Pflanzenarten. Der große Vorteil dabei ist das eine hohe Pflanzenvielfalt wenig Düngung und fast keine Pflanzenschutzmittel benötigt. Auch das natürliche nachsäen des Grases ist nur auf extensiv genutzten Wiesen möglich.
Durch zu intensive Landwirtschaft stellen sich mit der Zeit Mangel und Unterversorgung ein. Diese haben schwerwiegende Folgen für die Gesundheit und unser Wohlbefinden. Auf einem durch langjährige Monokulturen verarmten Boden finden die Gräser und Kräuter nicht mehr die lebensnotwendigen Stoffe und Energien die sie im natürlichen biologisch genutzten Mutterboden finden. Sie wachsen zwar dank synthetischer Düngemittel und chemischer Pflanzenschutzmittel. Aber es ist immer weniger an Kräften Energie drinnen die die Natur in gesunde Gräser und Kräuter hineinlegt. 
Gräser und Kräuter auf den noch gesunden Wiesen unserer Region
Auf unseren Weiden befinden sich mehr als hundert verschiedene Pflanzen. Bei großzügigen Weideflächen suchen sich die Kühe nur die besten aus. Ja sie sind geradezu Feinschmecker und es ist genau zu beobachten das eine Kuh mit hoher Rangordnung immer die besten Plätze abgrast.
Nur ein Besipiel daraus - der Feld-Thymian
Man findet ihn von der Ebene bis ins Hochgebirge. Er bevorzug Magerrasen und Magerweiden und hat einen stark aromatischen Geruch der von den ätherischen Ölen in den Blättern stammt.
Der Feld-Thymian zählt zu den wertvollsten Pflanzen in einer artenreichen Wiese. Schon in der Antike war er als Heilkraut bekannt. Wirksam sind seine ätherischen Öle und hier besonders das Thymol, das bakterizide und fungidzide Eigenschaften hat. Thymiantee wirkt als Hustenmittel, desinfizierend, krampflösend. Als Würzkraut wirkt es appetitanregend und verdauungsfördernd. In der Imkerei schätzt man die Wirkstoffe bei der Bekämpfung der Varroamilbe.

Einflussfaktor Milchleistung:

Kurz gefasst die Milchleistung einer Kuh für wirklich gute Rohmilch sollte 25 Liter am Tag nicht wesentlich übersteigen. Zugegeben das ist eines der schwierigsten Themen der Rohmilch. Die Milchleistung ist für alle Milchbetriebe ein tägliches Thema.
Konventionelle Milch ist im Überfluss vorhanden und verursacht einen beinharten Preiskampf.
Der Milchpreis ist im Keller. Die Konventinellen Bauern sind gezwungen, aus den Kühen das Letzte heraus zu holen, wollen sie Gewinn erwirtschaften.
Die Milchkühe heute sind Hochleistungssportler – bei rund 15.000 Litern Milchleistungssoll pro Jahr und Kuh liegt die Messlatte. Vor nicht allzu langer Zeit waren die Bauern mit 4.000 Litern je Tier zufrieden. Im Laufe eines Lebens liefern sie 100.000 Liter und mehr - das sind mehr als drei Sattelzüge Milch. Weitgehend unbekannt – nach knapp fünf Jahren sind die Akkus der Hochleistungstiere leer. Sie wandern auf den Schlachthof. Eine artgerecht gehaltene Kuh hat dagegen eine Lebenserwartung von rund 20 Jahren. Nachruf auf Dolores das Leben einer Hochleistungskuh.
Biomilch - Tierfreunde sollten Produkte aus Biomilch kaufen.
Kühe aus Biobetrieben werden artgemäß gefüttert und geben entsprechend weniger Milch. Sie bewegen sich nicht Zeit ihres Lebens an der Leistungsgrenze.

Einflussfaktor Silage:

Die Silofütterung ist nicht die natürliche Form für Wiederkäuer und auf eine Kostenoptimierung in der Landwirtschaft ausgerichtet. Allein wenn man einen Bauernhof mit Silage besucht ist der Geruch nicht gerade gut.
Der Einfluß der Silage auf die Rohmilch hat verschiedene Auswirkungen:
Positiv ist der Einfluß der Silage auf den Karotingehalt und die Härte des Milchfettes zu sehen. In der Winterfütterung ist das Milchfett bei Silagefütterung gelber, weicher und daher besser streichfähig als bei Heumilch.
Negativ ist die Geruchs und Geschmacksverschlechterung. Der zweite gravierende negative Einfluß der Silagefütterung ist die Erhöhung der Clostridiensporen, auch Buttersäurepazillen genannt, sie erzeugen Buttersäuregärung und auch schon bei geringfügiger Beimengung an Silomilch ergibt es eine Geschmacksveränderung.
Vacuration Befreit verunreinigte Milch von unerwünschten Gerüchen. Die Industrie verfügt aber über Methoden den Geschmack der Silomilch so zu verändern das der Konsument es nicht mehr unterscheiden kann.

Einflussfaktor Kraftfutter

Kühe sind Hochleistungssportler. Bei der Zufütterung ist zu unterscheiden, was tut den Kühen gut und was ist Doping. Ein Vernünftige Zufütterung speziell im Winter ist für die Gesundheit der Kühe förderlich und notwendig. Darüber weiß der Landwirt auch genau Bescheid.
Aber und das ist jetzt das schlimme daran.
Durch Zucht und veränderte Fütterung wurde die Milchleistung der Kühe in den vergangenen Jahren deutlich angehoben. Um eine hohe Milchleistung zu erzielen, wird den Kühen neben herkömmlichem Futter wie Gras, Heu oder Silage auch immer mehr Kraftfutter verfüttert. Dieses Kraftfutter besteht aus Getreide, Resten der Zucker und Stärkeherstellung, Mais, Raps und Soja. Kühe mit über 10.000 Liter Milch pro Jahr erhalten mehr Kraftfutter als herkömmliches Futter. Seit einiger Zeit ist das auch ein ökologisches Problem. Um die großen Mengen des Kraftfutters herstellen zu können wird für den Sojaanbau Regenwald abgerodet, damit wir billigere Milch bekommen. Immer häufiger wird auch genmanipuliertes Soja eingesetzt, die Kontrolle darüber haben wir längst verloren. Gefüttert wird die Hochleistungskuh von heute die ganzjährig im Stall steht überwiegend mit Mais. Der Mais wird mit massivem Einsatz von Düngern und Pestiziden erzeugt. Hohe Nitratwerte und Pestizidrückstände sind immer häufer im Grundwasser.

 



powered by viso.at

NEWSLETTER

Join our mailing list to receive updates on new arrivals and special offers.